Seit dem 01. März 2021 ist pro Tango nun aktiv. In kurzer Zeit haben sich bereits rund 60 neue Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet angemeldet. Viele davon wollen sich aktiv einbringen und bieten ihre Mitarbeit in den verschiedenen Arbeitsgruppen an. Das Team „Sondervereinbarungen“ arbeitet beispielsweise bereits daran, im Interesse der Tangostudios und Veranstalter mit der Gema einen Rahmenvertrag auszuhandeln. Trotz der pandemiebedingten Krisensituation ist der Blick nach Vorne gerichtet, um an einem gelungenen Re-Start nach Corona zu arbeiten. Wir freuen uns über die positive Resonanz der letzten Wochen und Monate und wollen weiterhin mit unseren Inhalten überzeugen. Dazu gehört natürlich auch der direkte Austausch mit der gesamten bundesweiten Tangoszene. Am 24. März wurde proTango e.V. beim „Mala Junta Team Talk“ via Zoom vorgestellt. Gastgeberin war Judith Preuss, die Inhaberin des Berliner Tangostudios Mala Junta. Angesprochen wurden viele Punkte, die deutlich gemacht haben, warum die Gründung eines Vereins so sinnvoll war:
- Thema Kulturförderung: Ein Verein bietet die Möglichkeit als Träger Förderung aus öffentlichen Mitteln zu erhalten
- Thema Lobbyarbeit für die Tangokultur: Unser Verein ist der neutrale Ansprechpartner für die Politik auf Bundes- und Landesebene
- Thema Vernetzung: Ein Verein ist kooperationsfähig und kann sich mit anderen Vereinen und Verbänden z.B. bei zielgerichteten Aktionen und Kampagnen zusammenschließen und gesteckte Ziele besser durchsetzen
- Thema Sonderkonditionen: Ein Verein ist in der Lage, deutliche Vergünstigungen bei der Gema, Versicherungen und anderen Institutionen auszuhandeln
Nicht zuletzt wurde betont, wie wichtig es ist, alle in der Tangoszene anzusprechen: diejenigen, die mit Tango ihren Lebensunterhalt verdienen (egal, ob im Haupt- oder im Nebengewerbe) – als auch alle Tangueras und Tangueros, die den Tango lieben und die Tangokultur fördern wollen.
Bundesweite Power mit regionalen Strukturen
Von Anfang an war klar, dass der Verein auch regionale Strukturen haben muss. Das Fundament für „regionale proTANGO-Gruppen“ ist der bundesweite Verein. Auch das war Thema beim „Team Talk“ vom Mala Junta, denn vor Ort gibt es andere Herausforderungen, als auf Bundesebene – und umgekehrt. Es gilt, die unterschiedlichen Interessen zu bündeln, zu kanalisieren und zielgerichtet durchzusetzen, so dass alle davon profitieren. Bundesweit, als auch regional in den Bundesländern. Eine Überlegung ist es, in Zusammenarbeit mit den Tangoprofis ein Pilotprojekt auf den Weg zu bringen, um eine Milonga möglich zu machen. Vorbild dafür ist ein Pilotprojekt der Berliner Philharmoniker, die eine Veranstaltung vor Publikum durchgeführt haben (das Konzert wird am 4. April auf ARTE ausgestrahlt). Die Veranstaltung war Teil eines Pilotprojekts, das vom Berliner Senat initiiert wurde und an dem sich auch andere Berliner Kulturinstitutionen beteiligen. Es heißt: „Ziel war es, die Praktikabilität von Veranstaltungen in Verbindung mit SARS-CoV-2-Antigen-Tests zu prüfen und perspektivisch eine Möglichkeit zu finden, Kulturveranstaltungen vor Publikum durchführen zu können.“
In Kürze wird es ein Zoom-Treffen der zukünftigen Berliner Regionalgruppe von proTANGO e.V. geben. Andere Städte und Regionen sind eingeladen, weitere regionale Gruppen ins Leben zu rufen. Wir als proTANGO e.V. unterstützen gerne bei der Vorbereitung und Durchführung. Lasst uns gemeinsam TANGO-GESCHICHTE schreiben.
Fragen, Anregungen, Kritik? Dann nehmt unbedingt Kontakt mit uns auf und schreibt eine E-Mail an kontakt@protango.de
Es geht voran!